Das Ding am Deich

Liebe Aktive und weniger Aktive in Sachen Atomausstieg,

geht es Euch nicht auch manchmal so,  dass Euch Fragen quälen wie z..B.:

  • Hat sich der Widerstand gelohnt?
  • Welchen Preis hat das Engagement?
  • Was hat sich verändert?
  • Wie geht es heute weiter gegen Atomenergie?
  • Wie weit kann ich gehen, um mich gegen einen Wahnsinn wie die Atomenergie zu engagieren?
  • Was kann ich tun, damit die noch laufenden AKW endlich abgeschaltet werden?
  • Wie lassen sich Ohnmachtsgefühle überwinden?
  • Was sind meine Kraftquellen für einen langen Atem?

Die von .ausgestrahlt unterstützte bewegende Dokumentation

Das Ding am Deich

läuft im September an 4 Abenden im Lichtspielhaus in Groß-Gerau

In etlichen überregionalen  Medien gab es begeisterte Rezensionen.

Die Anti-AKW-Initiative GG wird an möglichst allen vier Abenden die Kinovorführung begleiten und Informationen und Diskussion anbieten. Wir danken der Kinobesitzerin ausdrücklich für ihr Einverständnis und ihre Unterstützung!

Details zum Film:

Zum Inhalt: Anfang der 1970-er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks die Bewohnerinnen und Bewohnern der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz.

40 Jahre später hat die Filmemacherin Antje Hubert ein Jahr lang Menschen im Ort Brokdorf begleitet und befragt, die seit vielen Jahren gegen das Atomkraftwerk kämpfen. Ihr 93-minütiger Dokumentarfilm webt aus den Gesprächen und aus Archivmaterial eine Geschichte des Widerstands von ganz normalen Menschen in einem ganz normalen Dorf, von neu gewonnen Erfahrungen der DorfbewohnerInnen und auch von großen Demonstrationen. Die Erinnerungen der ProtagonistInnen sind bewegend - auch für die InterviewpartnerInnen selbst. Zugleich wirft der Film "Das Ding am Deich" die Frage auf, ob die Menschen mit ihrem Engagement gescheitert sind oder ob das Engagement dazu beigetragen hat, dass andere AKW nicht gebaut wurden, dass nach Beginn der Fukushima-Katastrophe Reaktoren abgeschaltet wurden.

Egal wie: In Brokdorf ist das AKW weiter in Betrieb, und daran sind manche Menschen fast zerbrochen. "Das Ding am Deich" ist mehr als eine Geschichtslektion. Antje Hubert kommt den Menschen nah. Sie zeigt sie auf den Bildern der 70-er und 80-er Jahre, und sie zeigt sie heute. Manchen kommen angesichts der Erinnerungen und gefühlter Hoffnungslosigkeit die Tränen, aber sie geben nicht auf. So entsteht ein sehr ehrlicher Film, der sowohl die Niederlagen als auch die Hoffnung zeigt.
 

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