SPD knickt bei allen atompolitischen Forderungen ein / Steuerbefreiung für Atomkraftwerke
Die SPD konnte bei den Koalitionsverhandlungen keine ihrer atompolitischen Forderungen durchsetzen. Großer Gewinner ist die Atomlobby. Auch in anderen Fragen der Energiepolitik bremst die große Koalition die Energiewende aus. Deshalb rufen .ausgestrahlt und andere Verbände für den 30.11. zu einer großen Energiewende-Demo in Berlin auf.
500 Luftballons stiegen am Samstag um fünf vor 12 in den Himmel von Philippsburg, um die Ausbreitung einer radioaktiven Wolke im Falle eines großen Störfalls zu simulieren. Inzwischen wurden die ersten Luftballonfunde gemeldet (s. Karte). Der bislang weiteste aus Philippsburg wurde hinter Saarbrücken (das sind mehr als 170 km Entfernung!) gefunden. Ein Beweis mehr, dass die bislang geplanten Katastrophenschutzszenarien der Länder völlig unzureichend sind.
Fotos von der Aktion gibt's hier oder unter www.atomalarm.info
Di 19.11. 20:00 Groß-Gerau, Kulturcafésaal des Alten Amtsgerichts Groß-Gerau (1.Stock)
Wer immer schon mal wissen wollte, was eigentlich genau geplant ist, wenn z.B. am AKW Biblis ein großer Störfall passiert, der sollte sich diesen Abend nicht entgehen lassen:
Am kommenden Dienstag wird H.J. Oschinski von der Kreisverwaltung in Groß-Gerau die Katastrophenschutzpläne des Landes Hessen für das AKW Biblis vorstellen. Dr. Dörte Siedentopf von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW wird anschließend diese Pläne aus ärztlicher Sicht bewerten.
Die Initiative Atomausstieg GG beteiligt sich an den Luftballonaktionen, die am 16.11. an sechs der noch laufenden Atomkraftwerken stattfinden werden und fährt zum AKW Philippsburg. Dort werden 500 Luftballons mit Info- und Antwortkarten in die Luft steigen.
Es geht darum, die Menschen in einem bestimmten Umkreis zu sensibilisieren - sehe ich Ballons? Wie weit fliegen die? Wo gehen sie nieder? Wo würden bei vergleichbarer Wind- und Wettersituation radioaktive Stoffe landen? Welche Region wäre besonders betroffen?
Zu einem konstruktiven Meinungsaustausch trafen am 8.11.2013 mehrere Mitglieder der Initiative Atomausstieg mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach zusammen.
Den kompletten Pressebericht finden Sie hier
Am 10.10.2013 trafen sich in Groß-Gerau die südhessischen Anti-AKW-Initiativen zu einem weiteren Vernetzungstreffen.
Auf der Tagesordnung standen u.a. die Bewertung der Bundestags- und Landtagswahlen und die Forderung nach einem Beirat, der den Abriss des AKW Biblis kritisch begleiten soll.
Auch eine Vertreterin von ausgestrahlt nahm an dem Treffen teil.